Es gibt zwei Möglichkeiten, das Lenkrad zu modifizieren: Entweder man modifiziert das Originallenkrad des Fahrzeugs oder man ersetzt es. Beide Methoden haben keine Auswirkungen auf das Fahrzeug selbst; es gibt lediglich geringfügige Unterschiede im Aussehen. Bei der Lenkradmodifizierung ist bei der Wahl des Materials darauf zu achten, dass es weich, angenehm anzufassen, rutschfest und verschleißfest ist. Wenn Ihr Auto Ledersitze hat, sollten Sie auch das Lenkrad durch Leder ersetzen.
Es gibt hauptsächlich drei Arten von Materialien für Lenkräder: Echtleder, Alcantara und Kohlefaser.
Bei der Wahl des Lenkradmaterials ist der Zustand Ihres Fahrzeugs zu berücksichtigen. Wenn Sie auf echtes Leder umrüsten möchten, wählen Sie am besten Leder mit Nähten. So wirkt Ihr Innenraum edler und wird gleichzeitig vor Kratzern geschützt. Wenn Sie Kunststoff umrüsten möchten, wählen Sie am besten Kunststoff, da dieser eine sehr gute Anti-Rutsch-Wirkung bietet.
Alcantara
Alcantara ist ein neuartiges Material, das Spitzentechnologie und Mode vereint und zu den fortschrittlichsten Kunstledern der Welt zählt. Es fühlt sich nicht nur weich an und hat die reiche Textur von echtem Leder, sondern ist auch hervorragend wasser-, staub- und verschleißfest. Alcantara wurde in den 1960er Jahren von General Motors in den USA eingeführt und wird hauptsächlich in Luxusautos, Lastwagen und anderen Limousinen und Lastwagen verwendet.
Alcantara besteht hauptsächlich aus Polyurethan, Polyamid und Silikonharz. Dank seiner hervorragenden Verarbeitungseigenschaften weist Alcantara eine hervorragende Hitzebeständigkeit, Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, chemische Beständigkeit und Isolierung auf. Alcantara weist in industriellen Anwendungen eine hervorragende Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf. Es wird auch häufig in der Automobilindustrie für Teile wie Radkappen, Karosserien, Türverkleidungen und Windschutzscheiben verwendet.
Aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften sind Alcantara-Lenkräder die bevorzugte Wahl für viele Luxusmarkenmodelle wie die Mercedes-Benz S-Klasse, den Audi A8, den BMW 7er und den Cadillac CT6. Im Vergleich zu herkömmlichen Lederlenkrädern sind Alcantara-Lenkräder rutschfester und korrosionsbeständiger. Dies liegt daran, dass Alcantara aufgrund seiner speziellen Struktur und Verarbeitungstechnologie bei Kontakt mit Wasser chemisch verändert wird und einen Schutzfilm bildet, der hervorragend wasserabweisend ist und gleichzeitig vor Staub und Verunreinigungen schützt. Herkömmliche Lederlenkräder verformen sich jedoch bei Kontakt mit Wasser stark und können irreparabel beschädigt werden.
Das Alcantara-Lenkrad bietet nicht nur den Komfort eines Echtlederlenkrads, sondern trägt auch zur allgemeinen Sicherheit des Fahrzeugs bei. So verformt oder beschädigt sich das Alcantara-Lenkrad beispielsweise bei einem Auffahrunfall nicht und schützt so effektiv vor Verletzungen der Insassen. Darüber hinaus kann die Verwendung eines Alcantara-Lenkrads in Notsituationen die Zahl der Unfallverletzungen reduzieren.
Aufgrund des hohen Preises (etwa dreimal so hoch wie bei herkömmlichen Lederlenkrädern) und der geringen Haltbarkeit (mit einer typischen Lebensdauer von etwa 10 Jahren) entscheiden sich viele Autobesitzer jedoch für den Einbau von Lenkrädern aus Kohlefaser, wenn sie ihr Fahrzeug modifizieren.
Perforiertes Alcantara
Perforiertes Alcantara ist ein Verbundwerkstoff, der üblicherweise aus den Rohstoffen Polyamid und Polyurethan hergestellt wird. Es entsteht durch Erhitzen und Extrudieren der beiden Materialien bei einer bestimmten Temperatur. Das Lenkrad aus perforiertem Alcantara bietet die Vorteile hoher Festigkeit, geringes Gewicht und Korrosionsbeständigkeit. Zudem müssen bei der Herstellung zwei Materialien miteinander verbunden werden, was die Verarbeitung sehr schwierig macht.
Das perforierte Alcantara-Lenkrad hat die gleiche Form wie ein normales Lenkrad, weist jedoch in der Mitte eine einzigartige kleine Wölbung auf, die auf die Carbonfaser im Inneren zurückzuführen ist. Diese Wölbung kann die Reibung erhöhen, die beim Abbiegen entstehenden Vibrationen reduzieren und die Stabilität des Fahrzeugs während der Fahrt verbessern. Das perforierte Alcantara-Lenkrad ermöglicht es dem Fahrer, sich stärker auf das Fahren zu konzentrieren, anstatt von der Situation außerhalb des Fahrzeugs abgelenkt zu werden. Das perforierte Alcantara-Lenkrad ist jedoch nicht für aggressives Fahren geeignet, da es das Lenkrad zu schwer machen und das Fahrgefühl beeinträchtigen kann.
Kohlefaser
Kohlefaser hat die geringste Dichte aller Materialien und wird daher häufig in Automobilen verwendet. Viele High-End-Modelle verwenden Kohlefaser für die Herstellung von Lenkrädern. Kohlefaser hat jedoch auch Nachteile. Ihre Hitzebeständigkeit ist nicht sehr gut. Unter hohen Temperaturen kann sie sich verformen oder ihren ursprünglichen Glanz verlieren. Darüber hinaus neigt Kohlefaser während des Herstellungsprozesses zur Geruchsbildung, und längere Verwendung kann zu Körperschäden führen.
Wenn Ihr Auto keine Ledersitze hat und Sie dem Innenraum einen Hauch von Luxus verleihen möchten, können Sie das Lenkrad aus Leder oder Kohlefaser wählen. Wenn Ihr Auto bereits Ledersitze hat, können Sie diese durch ein Lederlenkrad ersetzen. Beim Austausch eines Echtlederlenkrads gibt es einiges zu beachten. Zunächst muss sichergestellt werden, dass das originale Echtleder nicht beschädigt oder rissig ist. Zweitens muss sichergestellt werden, dass es keinen unangenehmen Geruch hat. Und schließlich muss sichergestellt werden, dass es keine Schäden im Fahrzeuginnenraum verursacht.
Neben den drei oben genannten Lenkradmaterialien gibt es noch eine weitere, sehr beliebte Materialart: Kunststoff. Kunststofflenkräder benötigen bei der Herstellung keine besondere Behandlung und entwickeln beim Gebrauch keine unangenehmen Gerüche. Darüber hinaus sind Kunststofflenkräder unempfindlich gegen Beschädigungen und zeichnen sich durch Verschleißfestigkeit und Alterungsbeständigkeit aus. Kunststofflenkräder haben jedoch einen Nachteil: Sie können sich bei hohen Temperaturen verformen oder ihren ursprünglichen Glanz verlieren.
Leder
Die Vorteile eines Echtlederlenkrads liegen in der angenehmen Haptik und der hohen Sicherheit. Die Nachteile liegen jedoch auf der Hand. Es neigt zur Faltenbildung, und im Notfall können die Hände leicht am Lenkrad hängen bleiben. Außerdem sind Echtlederlenkräder nicht schmutzabweisend. Im Sommer neigen sie zu Öl- und Schweißflecken, was die Haptik beeinträchtigt. Zudem sind Lederlenkräder sehr schwer zu reinigen, weshalb wir generell keine Lederlenkräder verwenden.
Generell ist der Preis für Echtlederlenkräder relativ hoch, und viele scheuen sich, so viel Geld für deren Modifikation auszugeben. Manche Autobesitzer entscheiden sich jedoch für Kunststofflenkräder, die bei der Modifikation vergleichsweise günstiger sind. Diese Art von Kunststofflenkrädern ist relativ günstig und zudem sehr leicht zu reinigen. Kunststofflenkräder können jedoch in Notsituationen die Fahrsicherheit beeinträchtigen.
Wenn Sie ein Kunststofflenkrad modifizieren möchten, wählen Sie am besten ein Lenkrad aus Kohlefaser. Kohlefaserlenkräder sind deutlich teurer als solche aus echtem Leder oder Kunststoff. Kohlefaserlenkräder neigen jedoch nicht zur Verformung während des Gebrauchs und können zudem eine rutschfeste Funktion erfüllen. Kohlefaserlenkräder sind jedoch relativ schwer. Wenn Sie das Lenkrad häufig drehen müssen, wählen Sie am besten ein leichteres Kunststofflenkrad.
Unabhängig vom Material Ihres Autolenkrads sollten Sie sich natürlich für ein Produkt eines regulären Herstellers entscheiden. Sicherheitsaspekte müssen bei Installation und Gebrauch oberste Priorität haben. Da viele Menschen nicht wissen, was ein Airbag ist, müssen sie bei der Modifikation darauf achten.
Perforiertes Echtleder
Lederlenkräder sind die teuersten der drei Lenkertypen. Lederlenkräder sind atmungsaktiv, altern nicht und reißen nicht. Generell sind Lenkräder aus echtem Leder daher relativ langlebig